Über Ruth Slomski


Als Pädagogin mit deutlich soziologischer Prägung bewegte ich mich nach meinem Studium beruflich stets in Handlungsfeldern, in denen Theorie und Praxis eine enge Partnerschaft führen. Dabei lernte ich offen zu sein dafür, dass wir alle in unterschiedlichen sozialen Wirklichkeiten leben. Diese wiederum sind die Basis unseres Handelns. Und ich stellte fest, dass ich vor allem gerne mit „gestandenen Menschen aus der Praxis“ mit Hilfe theoretischer Konzepte auf eben diese Praxis schaue, um sie zu verstehen, zu analysieren und zusammen mit ihnen auch verbessern zu können.

Heute bereitet es mir besondere Freude, mit meinen Kund*innen neue Sichtweisen zu erarbeiten - sozusagen neue Brillen aufzusetzen. Sei es durch einen Perspektivwechsel, die Erweiterung des Blickfelds, einen theoretischen, analytischen oder selbstreflexiven Blick. Auch hier ist dies die Grundlage für einen Schritt Richtung Neues, für Veränderung und Entwicklung.

 

Ich bin 1974 geboren, mit Familie in Hamburg lebend, interessiere mich für Wein, mag kommunikative Brettspiele, backe gerne Brot, spielte mal in einer Bluegrass-Band in Berlin, gehe und laufe gerne.

Qualifikation

  • Fortbildung zur Qualitätskoordinatorin nach dem GAB-Qualitätsentwicklungsverfahren „Menschen entwickeln Qualitäten“ (GAB München)
  • Fortbildung zur systemischen Organisationsberaterin beim Systemischen Institut für Führung und Beratung SIFB, Berlin 
  • zertifizierte Kompetenzenbilanz-Coach (PerformPlus)
  • Train-the-trainer Fortbildung zum „Change agent for gender diversity“ (Frauenstiftung eFKa, Krakow) 
  • Fortbildungen in Moderation, graphic facilitating und Leitung von Gruppenprozessen
  • Studium: Erziehungswissenschaften & Soziologie (Universität Köln und Universität Bielefeld), Abschluss: Diplom Pädagogin
  • Freiwilliges Soziales Jahr / Heilerziehungspflegerin in den von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel 

Und die Weineinschenkerin?

Mein Studium der Erziehungswissenschaften und Soziologie finanzierte ich u.a. durch die Arbeit in einem Weingeschäft: Während ich mich als Studentin vormittags in konstruktivistischem Denken übte, verkaufte ich nachmittags Wein. So war es wenig verwunderlich, dass ich auch dort bald verschiedenste "soziale Konstruktionen" rund um Wein entdeckte. Mir fiel zum Beispiel auf, auf wie vielen Ebenen Wein mit Geschlecht zusammenhängt und ich begann, diesem Phänomen systematischer auf den Grund zu gehen. 

Aus dem Nebenjob wurde eine Leidenschaft, die mich bald regelmäßig in Weingebiete, zu Winzer*innen und anderen Weinexpert*innen führte. Meine Weinkenntnisse konnte ich vom WSET, dem renommierten Wine & Spirit Education Trust zertifizieren lassen. Seit 2009 biete ich als "die Weineinschenkerin" Wein & Gender - Seminare an, später kam das Format der „systemischen Weinprobe“ hinzu. Insgesamt eine für mich als Pädagogin, systemische Beraterin, Gender Diversity Trainerin und Weinliebhaberin perfekte Symbiose!